
Geisterhaus —
Abramowicz
Fragt man die Bandmitglieder von ABRAMOWICZ nach ihren musikalischen Beweggründen sind sie um eine schnelle Antwort nicht verlegen. Bei Konzerten der Band sollte jedem Anwesenden eine möglichst ausgelassene Zeit ermöglicht werden. Und was gibt es schöneres, als wenn (noch) fremde Menschen die Songs schon so weit verinnerlicht haben, dass sie vor der Bühne lauthals mitsingen? Das klingt ehrlich und unkompliziert und genau das ist es auch.
Die musikalische Essenz der fünf Hamburger liegt in den Ursprüngen des Rock der amerikanischen Arbeiterklasse. Indierock sowie Elemente des Punkrock runden den Sound ab und geben dem geneigten Publikum Grund genug euphorisch die Gliedmaßen zappeln zu lassen.
Foto von Nicole Friedel
Andreas Liebert
Andreas Liebert ist ein chamäleonartiger Textdichter, der durch geschickt eingesetzter Akustikgitarre und sparsamer Elektronik eine musikalische Zeitlosigkeit erschafft, die sich den ungleichen Lebensabschnitten anpasst und den Beobachtungen zu fassen versucht. Andreas Liebert aus Lübeck ist untypisch, wirkt aus der Zeit gefallen und ist getrieben durch Erkenntnisse. Eine Rückschau: Andreas Liebert veröffentlichte 2014 mit »Tümmler« seinen ersten Song, spielte nervös erste Konzerte und skizziert zu Indieelektronik-Akustikgitarren-Pop zwischen Jochen Distelmeyer, Die Höchste Eisenbahn, The Postal Service und ClickClickDecker, warum er mit den Beziehungswelten um sich herum nicht einverstanden ist. Mit »Teil des Spiegels« und der Debüt-EP »Durchgelebt« platzierte er seine musikalischen Inhalte und zementiert seinen Output. Die deutsche Musikpresse positioniert ihn im positiven Kanon wohlig sanft im Bereich der Wahrnehmung. Die Verschiebung der Prioritäten verursachte eine mittelfristige Ruhe, die mit der EP „DUBURG“ vorerst beendet ist. Drei Stücke über die verschiedenen Formen von Liebe, den Schmerz des Verlorengehens, die Zweisamkeit der Wohngemeinschaft und das Weitermachen. Musikalisch geprägt durch die Hamburger Schule, isländische Gitarrenmusik und Mönchengladbacher Kunst. Eine Welt im Wandel, das Interesse an Beziehungen rotierend, stets aktuell, eine Irrfahrt eines Liebenden ohne Verweigerung für Lovesongs, die keine sind.
Foto von Andreas Hornoff
Andreas Liebert
Duburg EP – 2019
Musikkasette + Digital
Andreas Liebert
Durchgelebt EP – 2015
CD + Digital
TOURDATEN
06.07.2021—ROSTOCK, KLOSTERGARTEN 06.02.2020—JENA, ROSENKELLER /MIT SCHROTTGRENZE 16.12.2019—LÜBECK, TONFINK 15.12.2019—KIEL, HANSA48 14.12.2019—LÜNEBURG, MOSAIQUE 10.12.2019—HAMBURG, GRÜNER JÄGER 22.11.2019—OLDENBURG, DIE FLÄNZBURCH 24.10.2019—TÓRSHAVN (FO), TUTL PLÁTUFELAGIð 23.10.2019—RUNAVÍK (FO), BÓKASAVNIð VIð LØKIN 22.10.2019—TÓRSHAVN (FO), HVONN 21.10.2019—VÀGUR (FO), HJÁ JUGGA 20.10.2019—SANDUR (FO), LISTASAVNIð Á SANDI 16.02.2019—LÜBECK, TONFINK 05.08.2017—ELEND, ROCKEN AM BROCKEN 30.12.2016—LÜBECK, KULTURDORNSE 26.12.2016—MAINZ, SCHICK & SCHÖN 20.12.2016—NÜRNBERG, LUDWIGS 19.11.2016—LÜBECK, BLAUER ENGEL /MIT OVE 18.11.2016—HUSUM, SPEICHER /MIT OVE 4.11.2016—FLENSBURG, BRASSERIEHOF 30.10.2016—KÖLN, BLUE SHELL 29.10.2016—BLAUBEUREN, ZUM FRÖHLICHEN NIX 28.10.2016—WIESBADEN, HEIMATHAFEN 27.10.2016—KONSTANZ, KO’ONO 22.10.2016—KIEL, PRINZ WILLY 15.10.2016—LÜBECK, TONFINK 12.10.2016—KIEL, SCHAUBUDE 29.09.2016—OFFENBACH, WAGGON 28.09.2016—DÜSSELDORF, BRAUSE 24.09.2016—NÜRNBERG, TREPPENHAUS LOUNGE 22.09.2016—BRAUNSCHWEIG, KAUFBAR 27.08.2016—KIEL, BOOTSHAFENSOMMER 29.07.2016—WATTENS (AT), BLÄTTERRAUSCHEN 22.07.2016—KISA (SWE), KAOS SKOLA FESTIVAL 16.07.2016—HAMBURG, MILLERNTOR GALLERY 28.05.2016—NÜRNBERG, SUPERMART FESTIVAL 26.05.2016—MÜNCHEN, AMPERE /MIT MATZE ROSSI 22.05.2016—LÜBECK, HANSEKULTUR FESTIVAL 05.05.2016—ERFURT, EBURG
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23.04.2016—LÜBECK, BLAUER ENGEL /MIT OVE 22.04.2016—FLENSBURG, VOLKSBAD /MIT OVE 16.03.2016—DUISBURG, DAS CAFE 29.02.2016—MÜNSTER, DREIKLANG CAFÈ 28.02.2016—FRANKFURT/MAIN, KNOBBE 24.02.2016—HAMBURG, HASENSCHAUKEL 22.02.2016—ST. PETER ORDING, CAFE INSTINKT 20.02.2016—GERA, KAISERWERKE 19.02.2016—JENA, BRANDMARKEN 18.02.2016—CHEMNITZ, EXIL 16.02.2016—GRAZ (AT), CUNTRA 15.02.2016—WIEN (AT), CAFE CARINA 14.02.2016—REGENSBURG, DIE COUCH 12.02.2016—NEUSTADT IN HOLSTEIN, KULTURWERKSTATT FORUM 11.02.2016—LÜBECK, STERNSCHNUPPE 07.02.2016—DRESDEN, KARAMBOLAGE 06.02.2016—COTTBUS, GALERIE FANGO 05.02.2016—KIEL, PUMPE /MIT HERRENMAGAZIN, SCHROTTGRENZE 30.01.2016—WÜRZBURG, WUNSCHLOS GLÜCKLICH 17.12.2015—ERLANGEN, E-WERK 13.12.2015—BOCHUM, CAFE EDEN 04.12.2015—SAARBRÜCKEN, SPARTE 4 26.11.2015—MÜNCHEN, BACKSTAGE 18.11.2015—BERLIN, KAFFEE BURGER 14.11.2015—FORCHHEIM, JUNGES THEATER 07.11.2015—MANNHEIM, CAFE ROST 05.11.2015—BAMBERG, FREIRAUM 24.10.2015—EMDEN, EMDEN GEHT POST 21.10.2015—FLENSBURG, PLATTENLADENWOCHE 16.10.2015—MINDEN, HAMBURGER HOF 22.08.2015—KÖLN, C/O POP FESTIVAL 08.08.2015—LUHMÜHLEN, A SUMMER’S TALE 29.07.2015—MÜNCHEN, FREE & EASY FESTIVAL 28.02.2015—MAGDEBURG, MORITZHOF /MIT DESIREE KLAEUKENS 21.02.2015—AACHEN, RASTSTÄTTE /MIT DESIREE KLAEUKENS 14.12.2014—BERLIN, BADEHAUS SZIMPLA 29.11.2014—MEPPEN, JAM 11.11.2014—HAMBURG, MOLOTOW 05.09.2014—LÜBECK, CARGO SCHIFF 14.02.2014—LÜBECK, FILMHAUS |
Der Anfang
Den Prozess der musikalischen Entstehung des Mädchens aus dem Norden wurde getauft: „Der Anfang“. Jasmin Schürmann ist „Der Anfang“, Jasmin Schürmann ist das Mädchen aus dem Norden. Sie lässt fein ausgewählte Gitarrentöne neben einer zarten, zierlichen Stimme flanieren. Lyrisch wird man stehen gelassen, wieder an die Hand genommen, Halt gegeben, aber man lässt dich oder mich wieder ziehen, wenn die Laufzeit abgelaufen ist. Das Licht des Leuchtturms von „Der Anfang“ durchdringt Sehnsüchte, die Hoffnungen und subtilen Humor eines jeden. Eine Auswahl an Dingen die nicht einfach sind, die auf deutsch erzählt werden, die nahbar sind und doch irgendwie fern, die Zeit und vor allem genügend Platz als musikalischen Gast benötigen.
Um ungehört die musikalische Einflussnahme schriftlich zu fixieren, kann die Vorarbeit von Künstlern wie Element of Crime, The Cardigans und den verschiedenen Dichtern der Epoche der Romantik hilfegebend erwähnt werden.
Foto von Sinisa Cankovic
Mary Jane
Pop im Hirn und Punk im Herzen … so oder so ähnlich könnte das Motto der vier Münchner von Mary Jane lauten. Dass diese Mischung aufgeht, haben sie auf zahllosen Konzerten quer durch den deutschsprachigen Raum bewiesen und dort den Puls der Anwesenden schneller schlagen lassen. Dabei machen sie es dem Publikum wenig schwer, sich auf sie einzulassen: Mit zwei Sängern die unterschiedlicher nicht sein könnten, einem amüsant, leidenschaftlichen Gitarrenvirtuosen, einem nicht greifbaren Drummer und Songs überwiegend in Dur, bieten sie eine gut gelaunte, grundsolide Rockshow, die die Richtung des Abends signalisiert. Mary Jane konstruieren ihre eigene Vorstellung von Musik und landeten damit im Vorprogramm von Wir sind Helden, Virginia Jetzt!, H-Blockx, Much The Same, Coheed & Cambria, Itchy Poopzkid und Fire In The Attic. Wer auf liebevoll ausgefeilte Songs als aus simplen Dreiakkorderock steht, es aber trotzdem gerne auch mal laut hat, der ist mit Mary Jane auf jeden Fall gut beraten.
Foto von Johannes Brugger
Tecnosaurus Rex
Dürfen wir vorstellen? Tecnosaurus Rex! Um vorweg ein paar Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: den Karnevalsvorwurf können sie gleich mal stecken lassen. Weder die Tatsache, dass ausgerechnet am 11.11.11. das erste Konzert gespielt wurde, noch, dass dieses sonst als Raubsaurier bekannte Urreptil für gewöhnlich lieber jagt als tanzt, lassen wir als Argumente hier zu. Zudem: nur weil hier die Begrifflichkeit „Techno“ Verwendung findet, wollen wir Ihnen weder einen weiteren in Rauchwolken gehüllten Heimtüftler vorstellen, noch Sie im folgenden in dunkle Kellergewölbe lotsen.
Doch erklären sich diese Dinge bei etwas näherer Betrachtung schließlich auch von alleine. So haben wir es erstens gleich mit drei Herren zu tun, die zweitens zwar aufklappbare Rechner und Keyboards bedienen, aber eben auch eine Gitarre und drittens aus München kommen. Den Gitarrenpop noch im Herzen und die elektronische Tanzmusik in großen Bissen verzehrt, beschäftigen sich diese drei jungen Herren aus der bayrischen Hauptstadt seit 2011 mit ihrer eigenen Mixtur aus vertonter Lebenseuphorie, wohlportionierten Herzschmerz und vor allem dem Jucken in den Beinen, das einen unweigerlich von der schönsten Bar in die Mitte des Raumes zehrt – um dort kopflos herauszuströmen und beginnend bei den Zehnspitzen alle Schüchternheit in die Hosentaschen zu stopfen.
Foto von Johannes Brugger
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